Ein neuer Chrashtest für mehr Sicherheit

cc by flickr / Diego_Souza
Sind Limousinen von BMW und Audi doch nicht so sicher, wie es in der Werbung im Onlineshop der Markenhersteller gezeigt wird? Anlass zu Spekulationen gab ein US- Crashtest, bei welchem die Aufprallfläche von 40 Prozent auf 25 Prozent der Front verringert wurde. Bei dem umstritten Crahstest des Insurance Institute of Highway Safety (IIHS) prallen die Fahrzeuge der Nobelmarken nur mit der Fläche des Scheinwerfers auf die Chrashmauer. Die Deformation durch die Mauer konnte erst in Höhe der Fahrgastzelle gestoppt werden. Schwerste Verletzungen der Insassen wären die Folge gewesen.
Audi und Mercedes Benz erhielten für ihre A-Klasse und den A4 nur das Prädikat „mangelhaft“. Der Volkswagen CC und der 3er BMW erreichten nur „grenzwertig“. Nicht besser schnitten Toyotas Lexus oder der Ford-Lincoln ab. Die Autobauer Mercedes Benz und Audi monierten die Realität des Crashtestes. Weit häufiger seien seitliche Unfälle. So eine geringe Aufprallfläche gäbe es in Wirklichkeit selten. Dennoch werde man die Ergebnisse bei der zukünftigen Entwicklung neuer Konzepte einfließen lassen.
Die IIHS will den neuen Test künftig in die Gesamtbenotung eines Autos einbeziehen. Schlechte Ergebnisse und somit einen Einbruch des Absatzmarktes kann sich kein Hersteller von Nobelkarossen leisten. Nur der Volvo S60 und noch 2 weitere Fahrzeuge schnitten im Test besser ab. Beim Volvo lag das bessere Ergebnis an den besonderen seitlichen Verstrebungen, welche schon seit Mitte der 80er Jahre eingebaut werden.
Die Autobauer aus Deutschland vermuten, dass der Vorsprung einzig und allein durch die Herkunft der Automarke Volvo zu erklären ist. In Schweden würden Unfälle mit Bäumen viel häufiger vorkommen als in Deutschland. Zudem würden in Deutschland noch Leitplanken zum Schutz der Autofahrer eingesetzt.
Da die Autos derzeit nach den Vorgaben der Crashtests gebaut werden, erzielen fast alle Modelle Bestnoten. in Zukunft wird die Meßlatte deutlich höher gelegt. Nach dem Frontcrash kamen zuerst der Seitenaufprall-Test und der Fußgänger-Test (nur ein Europa) dazu. Nun gilt es die Ergebnisse des neuen Tests einfließen zu lassen.
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